Ich habe mich dazu entschlossen hier eine kleine Nachricht zu hinterlassen. Warum genau, das weiß ich selber nicht.
Mein Leben fing eigentlich ganz schön an. Wie das der meisten Kinder in unserem schönen Staat. Alles war in Ordnung, bis ich zum ersten Mal in die Schule ging. Von Anfang an war ich ein Außenseiter. Ich war zu schüchtern, um mit anderen Mitschülern zu reden. Wegen meiner Scheu vor anderen Menschen wurde ich als "seltsam" bzw. "komisch" betrachtet. Es dauerte nicht lange und andere Klassenkameraden fingen an mich zu hänseln, was mich dazu veranlasste mich komplett zurückzuziehen. Die ersten zwei Schuljahre wurde ich zumindest nicht verprügelt oder ähnliches, sondern "nur" systematisch ausgeschlossen.
Dann änderte sich das Ganze allerdings. Wenn sie nicht wussten, was sie gerade machen sollten, verprügelten sie mich. Alleine war ich zu schwach um mich gegen mehrere zu wehren. Irgendwie überstand ich diese vier Jahre dann doch und hoffte auf dem Gymnasium würde alles besser werden, jedoch wurde ich wieder enttäuscht. Dieses Mal ging es sogar so weit, dass ich schon verachtet und nicht mehr als Mensch behandelt wurde. Erwachsene unterschätzen es, wie herzlos zwölf- oder dreizehnjährige Kinder sein können. Immer mehr zog ich mich in mein Zimmer zurück. Es scheint mir so als hätte ich 90% meiner Freizeit in den letzten 5 Jahren in meinem Haus verbracht. Mit meinen Eltern konnte ich darüber nicht sprechen, weil ich mich zu sehr schämte, wobei noch anzumerken ist, dass mein Vater als ich zwei Jahre alt war, abgeschoben wurde. Meine Mutter hat sich stets bemüht und wollte nur das Beste für mich. Sie wurde oft beleidigt, weil sie ein Kind mit einem Ausländer hatte und das obwohl behauptet wird, dass alles so viel besser wäre als wie vor 70 Jahren, falls ihr versteht was ich meine. Meistens arbeitete sie von früh bis spät, sie war sozusagen mit ihrer Arbeit verheiratet. Unter tags war ich entweder allein oder mein Großvater war hier, den ich aber nie sehr mochte und immer noch verachte. Warum das so ist möchte ich hier nicht nennen. Mit den Jahren wurde es in der Schule für die Meisten immer schwieriger, nicht für mich. Immer hatte ich sehr gute Noten und meine Mutter war sehr stolz auf mich. Die Schule hasste ich sehr und lernte eigentlich kaum, nichtsdestotroz waren meine Noten stets gut und ich freute mich über eine gute Note nur, weil ich hoffte, dass ich so Anerkennung von meiner Mutter bekommen würde. Auch dies war häufig nicht der Fall, da sie an Depressionen leidet und extrem launisch sein kann. Sie sagte zwar stets, dass sie mich sehr lieben und immer für mich da sein würde, doch mir schien das überhaupt nicht so. In irgendein dummes Heim wollte ich nicht gehen, also tat ich das, was ich am besten konnte und schwieg.
Ende 2007/Anfang 2008 schottete ich mich dann endgültig von der Außenwelt ab. Zu dieser Zeit wünschte ich mir zum ersten Mal in meinem Leben, dass ich der Welt den ganzen Schmerz, den sie mir zugefügt hatte, zurückgeben könnte. Ich war ein Verlierer, ein Niemand, den keiner beachtete. Einmal war ich krank und konnte aufgrund dessen zwei Tage nicht in die Schule gehen. Normalerweise wird es immer notiert, wenn ein Schüler fehlt, doch in meinem Fall trat dies nicht ein, da es garkeinem auffiel, dass ich krank war. Das hat mir wirklich das Herz gebrochen, denn es zeigte wie egal ich jedem Menschen war. Sogar den Lehrern war ich egal.
Ich hatte es längst aufgegeben mich anzupassen, weil ich nie so sein könnte wie die Anderen. Mittlerweile musste ich mich auch schon als "kranker Nerd" bezeichnen lassen, was noch vergleichsweise harmlos war, nur weil ich c++ etc. beherrschte und mich auch sonst gerne für den Computer interessierte. Alle meine Fähigkeiten wurden als schlecht und lächerlich dargestellt. SIE nahmen mir ALLES.
Meine Würde
Mein Lachen
Meine Wünsche
Meine Freude am Leben
Meine Persönlichkeit
Sie haben alles in mir umgebracht. Nur mein Körper ist noch nicht zerstört worden. Ganz gewiss bin ich kein Mensch, der Gewalt als eine richtige Lösung ansieht, doch sie verstehen es nicht. Sie verstehen kein "Bitte hör auf!". Ich könnte sie stundenlang anflehen, dass sie mir doch bitte meine Seele zurückgeben sollen. Warum können wir nicht alle miteinander glücklich sein? Was habe ich EUCH angetan, dass ihr mir das antut. Ihr habt euren Spaß am Leben und lacht alle so herzhaft. Wie gerne würde ich so sein wie ihr. Ich war Einer von euch, aber jetzt klebt Blut an euren Händen, welches ihr nie abwaschen werden könnt.
Im März 2009 war ich dann endgültig am Ende. Es ging einfach nicht mehr. Dieser Schmerz steckte zu tief in mir. Wegrennen wollte ich, doch ich scheiterte an meiner eigenen Schwäche. Was hätte sich meine Mutter wohl angetan, wenn ihr Ein und Alles nicht mehr hier wäre. Angeblich war ich ja der einzige Grund, warum sie noch lebe, also änderte ich, bereits 50km von Zuhause entfernt, meine Meinung und kam wieder nach Hause. Das ganze geschah an einem Samstag, weswegen es meiner Mutter natürlich gleich auffiel, dass ich weg war. "Ich geh nur kurz raus, um etwas frische Luft zu schnappen", sagte ich zu ihr bevor ich ging. Na ja, dieser Spaziergang dauerte dann vier Stunden. Mit dem Zug nach ******** und wieder zurück. Anschließend fackelte sie nicht lange und schleppte mich zu einem Psychologen, dem ich dann dies alles hier erzählte und er gab mir irgendein Antidepressivmittel, dessen Namen ich leider vergessen habe. Für ein paar Wochen sollte ich dieses einnehmen und es anschließend für ein paar Wochen nicht mehr, um zu sehen, ob ich mich irgendwie anders fühle. Ich tat wie mir befohlen, doch ich spürte nicht den geringsten Unterschied.
In dieser Zeit wollte ich sogar die Schule abbrechen und musste diverse Gespräche mit hunderten Leuten durchlaufen, wie ich auf die absurde Idee käme dies zu tun. "Ich kann nicht mehr", sagte ich, doch sie scheuchten mich zurück in die Schule und ich ließ es über mich ergehen.
Dieses Gebäude ist für mich schlimmer als ein Vernichtungslager (Entschuldigung für diesen Ausdruck, aber es ist so). Die Schule ließ man mich auch nicht wechseln. Sie gaben mir nicht einmal die Chance aus dieser Krise zu entkommen. Jeder meiner Hilfeschreie wurde eiskalt ignoriert. Wie können es diese Leute eigentlich wagen zu sagen ich wäre frei oder ein freier Mensch. Wenn schon, dann ist es eine verregnete Freiheit.
Im September dieses Jahres fing die Schule wieder an und ich betrat brav meine Vernichtungsstätte, aus der ich nie entkommen würde. Dieses Jahr ist mein letztes Schuljahr, also steht das Abitur an. Angst davor es nicht zu bestehen habe ich keine, denn der "kranke Nerd" hat wenigstens etwas im Kopf. Genau deswegen verstehe ich nicht, warum man grundlos so einen Hass gegen Andere hegen kann. Anfangs dachte ich mir, dass ich stark genug wäre, um dieses Schuljahr durchzustehen und danach Informatik zu studieren. Alles würde besser werden. Ich würde ein liebes Mädchen finden, das mich so liebt, wie ich bin und die restlichen 60-80 Jahre meines Lebens würden halbwegs gut verlaufen. Aber sind wir doch einmal ehrlich. Einmal Außenseiter, immer Außenseiter. Ich war ein Verlierer in der Grundschule, ein Niemand an meinem Gymnasium und ich werde auch an der Uni nicht wahrgenommen werden, selbst wenn ich einen IQ von 250 hätte. Mädchen werden sich für einen hässlichen Typen, wie ich es bin, sowieso nie interessieren. Haben sie auch noch nie. Nicht, dass ich es nicht probiert hätte, aber ich bin halt kein "cooler" Junge, der Eine nach der Anderen aufreißt. Ich bin nicht eingebildet genug, um ein Mädchen zu beeindrucken, nicht einmal für eine Nacht.
Es würde niemanden interessieren, ob ich morgen tot wäre oder nicht. Jetzt reicht's! Das Maß ist voll. Alles hat man mir genommen. Ich verabschiede mich aus diesem Leben und niemand wird mich daran hindern. Wann genau ich es machen werde, das ist mir noch nicht klar, dass es passieren wird allerdings schon. Sagt nicht, dass es mein Fehler ist und meine Inkompetenz. Schimpft mich keinen Psycho oder Freak, denn ich bin EUER PRODUKT!
Hoffentlich werde ich dort oben meinen Frieden finden, falls es so etwas überhaupt gibt.
Mein Leben fing eigentlich ganz schön an. Wie das der meisten Kinder in unserem schönen Staat. Alles war in Ordnung, bis ich zum ersten Mal in die Schule ging. Von Anfang an war ich ein Außenseiter. Ich war zu schüchtern, um mit anderen Mitschülern zu reden. Wegen meiner Scheu vor anderen Menschen wurde ich als "seltsam" bzw. "komisch" betrachtet. Es dauerte nicht lange und andere Klassenkameraden fingen an mich zu hänseln, was mich dazu veranlasste mich komplett zurückzuziehen. Die ersten zwei Schuljahre wurde ich zumindest nicht verprügelt oder ähnliches, sondern "nur" systematisch ausgeschlossen.
Dann änderte sich das Ganze allerdings. Wenn sie nicht wussten, was sie gerade machen sollten, verprügelten sie mich. Alleine war ich zu schwach um mich gegen mehrere zu wehren. Irgendwie überstand ich diese vier Jahre dann doch und hoffte auf dem Gymnasium würde alles besser werden, jedoch wurde ich wieder enttäuscht. Dieses Mal ging es sogar so weit, dass ich schon verachtet und nicht mehr als Mensch behandelt wurde. Erwachsene unterschätzen es, wie herzlos zwölf- oder dreizehnjährige Kinder sein können. Immer mehr zog ich mich in mein Zimmer zurück. Es scheint mir so als hätte ich 90% meiner Freizeit in den letzten 5 Jahren in meinem Haus verbracht. Mit meinen Eltern konnte ich darüber nicht sprechen, weil ich mich zu sehr schämte, wobei noch anzumerken ist, dass mein Vater als ich zwei Jahre alt war, abgeschoben wurde. Meine Mutter hat sich stets bemüht und wollte nur das Beste für mich. Sie wurde oft beleidigt, weil sie ein Kind mit einem Ausländer hatte und das obwohl behauptet wird, dass alles so viel besser wäre als wie vor 70 Jahren, falls ihr versteht was ich meine. Meistens arbeitete sie von früh bis spät, sie war sozusagen mit ihrer Arbeit verheiratet. Unter tags war ich entweder allein oder mein Großvater war hier, den ich aber nie sehr mochte und immer noch verachte. Warum das so ist möchte ich hier nicht nennen. Mit den Jahren wurde es in der Schule für die Meisten immer schwieriger, nicht für mich. Immer hatte ich sehr gute Noten und meine Mutter war sehr stolz auf mich. Die Schule hasste ich sehr und lernte eigentlich kaum, nichtsdestotroz waren meine Noten stets gut und ich freute mich über eine gute Note nur, weil ich hoffte, dass ich so Anerkennung von meiner Mutter bekommen würde. Auch dies war häufig nicht der Fall, da sie an Depressionen leidet und extrem launisch sein kann. Sie sagte zwar stets, dass sie mich sehr lieben und immer für mich da sein würde, doch mir schien das überhaupt nicht so. In irgendein dummes Heim wollte ich nicht gehen, also tat ich das, was ich am besten konnte und schwieg.
Ende 2007/Anfang 2008 schottete ich mich dann endgültig von der Außenwelt ab. Zu dieser Zeit wünschte ich mir zum ersten Mal in meinem Leben, dass ich der Welt den ganzen Schmerz, den sie mir zugefügt hatte, zurückgeben könnte. Ich war ein Verlierer, ein Niemand, den keiner beachtete. Einmal war ich krank und konnte aufgrund dessen zwei Tage nicht in die Schule gehen. Normalerweise wird es immer notiert, wenn ein Schüler fehlt, doch in meinem Fall trat dies nicht ein, da es garkeinem auffiel, dass ich krank war. Das hat mir wirklich das Herz gebrochen, denn es zeigte wie egal ich jedem Menschen war. Sogar den Lehrern war ich egal.
Ich hatte es längst aufgegeben mich anzupassen, weil ich nie so sein könnte wie die Anderen. Mittlerweile musste ich mich auch schon als "kranker Nerd" bezeichnen lassen, was noch vergleichsweise harmlos war, nur weil ich c++ etc. beherrschte und mich auch sonst gerne für den Computer interessierte. Alle meine Fähigkeiten wurden als schlecht und lächerlich dargestellt. SIE nahmen mir ALLES.
Meine Würde
Mein Lachen
Meine Wünsche
Meine Freude am Leben
Meine Persönlichkeit
Sie haben alles in mir umgebracht. Nur mein Körper ist noch nicht zerstört worden. Ganz gewiss bin ich kein Mensch, der Gewalt als eine richtige Lösung ansieht, doch sie verstehen es nicht. Sie verstehen kein "Bitte hör auf!". Ich könnte sie stundenlang anflehen, dass sie mir doch bitte meine Seele zurückgeben sollen. Warum können wir nicht alle miteinander glücklich sein? Was habe ich EUCH angetan, dass ihr mir das antut. Ihr habt euren Spaß am Leben und lacht alle so herzhaft. Wie gerne würde ich so sein wie ihr. Ich war Einer von euch, aber jetzt klebt Blut an euren Händen, welches ihr nie abwaschen werden könnt.
Im März 2009 war ich dann endgültig am Ende. Es ging einfach nicht mehr. Dieser Schmerz steckte zu tief in mir. Wegrennen wollte ich, doch ich scheiterte an meiner eigenen Schwäche. Was hätte sich meine Mutter wohl angetan, wenn ihr Ein und Alles nicht mehr hier wäre. Angeblich war ich ja der einzige Grund, warum sie noch lebe, also änderte ich, bereits 50km von Zuhause entfernt, meine Meinung und kam wieder nach Hause. Das ganze geschah an einem Samstag, weswegen es meiner Mutter natürlich gleich auffiel, dass ich weg war. "Ich geh nur kurz raus, um etwas frische Luft zu schnappen", sagte ich zu ihr bevor ich ging. Na ja, dieser Spaziergang dauerte dann vier Stunden. Mit dem Zug nach ******** und wieder zurück. Anschließend fackelte sie nicht lange und schleppte mich zu einem Psychologen, dem ich dann dies alles hier erzählte und er gab mir irgendein Antidepressivmittel, dessen Namen ich leider vergessen habe. Für ein paar Wochen sollte ich dieses einnehmen und es anschließend für ein paar Wochen nicht mehr, um zu sehen, ob ich mich irgendwie anders fühle. Ich tat wie mir befohlen, doch ich spürte nicht den geringsten Unterschied.
In dieser Zeit wollte ich sogar die Schule abbrechen und musste diverse Gespräche mit hunderten Leuten durchlaufen, wie ich auf die absurde Idee käme dies zu tun. "Ich kann nicht mehr", sagte ich, doch sie scheuchten mich zurück in die Schule und ich ließ es über mich ergehen.
Dieses Gebäude ist für mich schlimmer als ein Vernichtungslager (Entschuldigung für diesen Ausdruck, aber es ist so). Die Schule ließ man mich auch nicht wechseln. Sie gaben mir nicht einmal die Chance aus dieser Krise zu entkommen. Jeder meiner Hilfeschreie wurde eiskalt ignoriert. Wie können es diese Leute eigentlich wagen zu sagen ich wäre frei oder ein freier Mensch. Wenn schon, dann ist es eine verregnete Freiheit.
Im September dieses Jahres fing die Schule wieder an und ich betrat brav meine Vernichtungsstätte, aus der ich nie entkommen würde. Dieses Jahr ist mein letztes Schuljahr, also steht das Abitur an. Angst davor es nicht zu bestehen habe ich keine, denn der "kranke Nerd" hat wenigstens etwas im Kopf. Genau deswegen verstehe ich nicht, warum man grundlos so einen Hass gegen Andere hegen kann. Anfangs dachte ich mir, dass ich stark genug wäre, um dieses Schuljahr durchzustehen und danach Informatik zu studieren. Alles würde besser werden. Ich würde ein liebes Mädchen finden, das mich so liebt, wie ich bin und die restlichen 60-80 Jahre meines Lebens würden halbwegs gut verlaufen. Aber sind wir doch einmal ehrlich. Einmal Außenseiter, immer Außenseiter. Ich war ein Verlierer in der Grundschule, ein Niemand an meinem Gymnasium und ich werde auch an der Uni nicht wahrgenommen werden, selbst wenn ich einen IQ von 250 hätte. Mädchen werden sich für einen hässlichen Typen, wie ich es bin, sowieso nie interessieren. Haben sie auch noch nie. Nicht, dass ich es nicht probiert hätte, aber ich bin halt kein "cooler" Junge, der Eine nach der Anderen aufreißt. Ich bin nicht eingebildet genug, um ein Mädchen zu beeindrucken, nicht einmal für eine Nacht.
Es würde niemanden interessieren, ob ich morgen tot wäre oder nicht. Jetzt reicht's! Das Maß ist voll. Alles hat man mir genommen. Ich verabschiede mich aus diesem Leben und niemand wird mich daran hindern. Wann genau ich es machen werde, das ist mir noch nicht klar, dass es passieren wird allerdings schon. Sagt nicht, dass es mein Fehler ist und meine Inkompetenz. Schimpft mich keinen Psycho oder Freak, denn ich bin EUER PRODUKT!
Hoffentlich werde ich dort oben meinen Frieden finden, falls es so etwas überhaupt gibt.
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