Zitat von Donatella
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AlanSmithee: Hmm. Lesen ist immer gut, künstlerisch irgendwas erschaffen ebenfalls, auch wenns manchmal einfach nicht geht. Allerdings beschäftige ich mich in besonders schlechten Phasen eher mit niederschlagenden Themen...
Auch das mit dem "Idealisieren" etc. (ich würde "darin suhlen" sagen) kenne ich gut, mache das aber inzwischen nicht mehr so oft.
Da habe ich mich nicht gut genug ausgedrückt, meinte keine "gute Laune" Musik, sondern positiv im Sinne von "das tut mir gut", "höre ich gerne" oder ""zieht" mich hoch" (für mich z.B. Chill-Hop, Jazz Hip Hop (Instrumental) Mix und so Sachen). Bei niedergeschlagenen Sachen "steigere" ich mich so stark in meine Sorgen/Ängsten, bis ich weinend in der Fötus-Haltung im Bett liege (zumindest war das früher dann so).
Es gibt ja für jeden andere Sachen die einem Helfen und da muss man dann ausprobieren was einem (in welcher Situation) am besten hilft.

Als Mann ist es vielleicht auch nochmal etwas anderes, da es oft ein "Tabu-Thema" ist als Mann "Schwäche" zu zeigen und mit anderen über seine Gefühle/Probleme zu sprechen (kommt mir zumindest so vor) außer bei speziellen Menschen aus dem Umfeld. Und selbst da fühle ich mich oft schlecht, wenn ich andere durch meine "Probleme" runterziehe (wo man doch lieber eine gute Zeit zusammen verbringen würde) oder frage mich oft, ob ich es überhaupt wert bin sie damit zu "belasten".
Ist alles schwer auszudrücken, also anderen verständlich zu machen (besonders wenn sie die "Probleme" nicht haben), weil so viele Gedanken/Zusammenhänge/Hintergründe usw. gleichzeitig im eigenen Kopf sind.

edit: Nach außen oft der Clown, das aufgesetzte Lächeln oder einfach der Stille und im Innern ein tiefer dunkler Brunnen
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